Was ist die Menopause?
Die Menopause ist ein natürlicher körperlicher Prozess, bei dem die Menstruation dauerhaft ausbleibt.
Sie tritt ein, wenn die Eierstöcke keine weiblichen Geschlechtshormone, insbesondere Östrogen und Progesteron, mehr produzieren. Diese Hormone steuern normalerweise den Monatszyklus.
Die Menopause markiert das Ende der fruchtbaren Lebensphase einer Frau. Sie beginnt meist zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr.
Das durchschnittliche Menopausealter liegt bei etwa 52 Jahren kann aber individuell stark variieren.
Die Wechseljahre verlaufen
in mehreren Phasen
Prämenopause
Die Prämenopause entspricht der fruchtbaren Lebensphase einer Frau, also der gesamten Zeit vor den Wechseljahren.
Die Menstruation kommt regelmässig und die Hormone arbeiten wie gewohnt.
Perimenopause
Die Perimenopause ist die Übergangsphase zwischen der regulären Menstruation und der eigentlichen Menopause.
In dieser Zeit beginnen die hormonellen Schwankungen, was sich auf den Zyklus und das Wohlbefinden auswirken kann.
Die Menstruation wird unregelmässig, und typische Beschwerden der Wechseljahre wie
Hitzewallungen, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen können auftreten.
Die Perimenopause beginnt durchschnittlich um das 47. Lebensjahr, kann aber bereits Anfang 40 einsetzen und sich über mehrere Jahre erstrecken.
Menopause
Von Menopause spricht man, wenn eine Frau ihre letzte Menstruation hatte und danach mindestens 12 Monate lang keine Blutung mehr aufgetreten ist. Das durchschnittliche Alter liegt bei etwa 52 Jahren.
Postmenopause
Die Zeit nach der Menopause, in der sich der Hormonhaushalt stabilisiert und viele Beschwerden wieder nachlassen können.
Typische Anzeichen während der Wechseljahre
Die hormonellen Schwankungen in der Perimenopause und Menopause können eine Vielzahl von Anzeichen verursachen, die sich spürbar auf das tägliche Leben und das Wohlbefinden auswirken.
Zu den häufigsten Symptomen der Wechseljahre gehören:
Mit dem Rückgang der Östrogenproduktion während der Menopause beschleunigt sich der natürliche Prozess des Knochenabbaus.
Dadurch steigt das Risiko für Knochenschwund (Osteoporose) und Frakturen deutlich an.
Nicht alle Frauen erleben diese typische Anzeichen gleich stark und die Auswirkungen der Wechseljahre auf den Körper sind von Person zu Person unterschiedlich. Um festzustellen, ob du dich bereits in der Menopause befindest, kannst du einen Test machen lassen, z. B. eine Blutuntersuchung zur Bestimmung des Hormonspiegels.
Wechseljahre angenehmer erleben
geht das?
Viele Frauen fragen sich, wie sie die Wechseljahre besser bewältigen können. Es gibt verschiedene Wege, um typische Anzeichen der Wechseljahre zu lindern und diese besondere Lebensphase natürlich und bewusst zu gestalten.
Häufig gestellte Fragen
Die Wechseljahre beginnen nicht von heute auf morgen. Es handelt sich um einen allmählichen Prozess. Du bemerkst vielleicht, dass deine Periode unregelmässiger wird und erste typische Symptome auftreten, etwa Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen.
Ein Arzt oder eine Ärztin kann durch einen Bluttest, zum Beispiel zur Bestimmung des follikelstimulierenden Hormons (FSH), feststellen, ob du dich bereits in der Menopause befindest.
Das Eintrittsalter in die Menopause ist von Frau zu Frau unterschiedlich.
Bei den meisten Frauen beginnt sie zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr. Aber erste Beschwerden können sich bereits anfangs 40 zeigen.
Faktoren wie Genetik, Lebensstil oder bestimmte medizinische Behandlungen können dieses Alter beeinflussen.
Die Dauer der Wechseljahre variiert stark. Bei den meisten Frauen zieht sich die Umstellung über mehrere Jahre.
Die intensivsten Symptome, etwa Hitzewallungen oder nächtliches Schwitzen, treten häufig in den ersten Jahren nach der letzten Regelblutung auf. Danach lassen sie meist allmählich bis zum Ende der Wechseljahre nach.
Ja. Solange noch eine Menstruation stattfindet, ist eine Schwangerschaft möglich, selbst wenn die Zyklen unregelmässig sind.
Wenn du nicht schwanger werden möchtest, solltest du bis mindestens 12 Monate nach deiner letzten Regelblutung weiterhin Verhütungsmittel verwenden. In dieser Übergangsphase ist das Risiko einer ungeplanten Schwangerschaft besonders hoch. Lass dich im Zweifelsfall von deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen beraten.
Zu den häufigsten Anzeichen der Wechseljahre zählen: Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen/Nachtschweiss, Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme und vaginale Trockenheit. Weniger verbreitet, aber ebenfalls mögliche Begleiterscheinungen sind zum Beispiel: Gelenk- und Muskelschmerzen, Konzentrationsprobleme oder innere Unruhe.
Viele Frauen berichten in den Wechseljahren von einer geringeren sexuellen Lust. Das kann mit hormonellen Schwankungen, vaginaler Trockenheit oder Erschöpfung zusammenhängen. Ein offenes Gespräch mit dem Partner oder der Gynäkologin kann helfen, individuelle Lösungen zu finden.
Es gibt viele Möglichkeiten, die Wechseljahre so angenehm wie möglich zu gestalten. Wichtig ist ein gesunder Lebensstil: eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und das Meiden von Auslösern wie Alkohol oder Koffein. Ergänzend können hormonfreie Nahrungsergänzungsmittel wie Sérélys® MENO begleiten, wissenschaftlich geprüft und frei von bekannten Nebenwirkungen.